Biotonne: Gut durch den Winter kommen
Mit kleinen Helfern eine große Wirkung erzielen
Die frostigen Temperaturen kehren langsam auch in der Landeshauptstadt Kiel ein. Morgens Eis kratzen, dicke Kleidung gegen Minusgrade anziehen und auch beim Bioabfall haben Minusgrade Auswirkungen: Flüssiges wird hart und auch Obst- und Gemüsereste beispielsweise können in der Biotonne festfrieren. Um das zu vermeiden, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) ein paar Tipps, damit auch in den Wintermonaten eine bestmögliche Leerung der Tonnen erfolgen kann. Denn: Was sich nicht löst, bleibt in dem Behältnis zurück.
- Geknülltes Zeitungspapier, Eierpappen oder Häckselgut als unterste Schicht in die Biotonne legen. Sie saugen Feuchtigkeit auf und verhindern ein Festfrieren des Bioabfalls am Boden.
- Feuchte Küchenabfälle in Zeitungs- oder Haushaltspapier einwickeln.
- Abfälle lose schichten, nicht Hineinpressen. Unter Druck tritt Restflüssigkeit aus und kann gefrieren.
- Vor der Leerung sicherstellen, dass alles gelockert ist, gegebenenfalls mit einem Spaten oder Stab den Abfall lockern.
- In einer sauberen Tonne frieren Abfälle seltener fest. Daher sollten die Tonnen nach der Leerung gereinigt werden. Für stark verschmutzte Tonnen bietet der ABK einen kostenpflichtigen Tauschservice an, den Kieler*innen unter 0431/5854-0 beauftragen können.
- Auf keinen Fall dürfen Bioabfälle in Plastiktüten in die Tonne gepackt werden. Auch vermeintlich kompostierbare Tüten aus Maisstärke oder sogenanntem „Bio-Plastik“ haben nichts in der Biotonne zu suchen und stören die weitere Verarbeitung erheblich.