Tag der Biotonne
Warum die Biotonne so wichtig ist!

Am 26. Mai ist der Tag der Biotonne. Grund genug, noch einmal die Vorteile der braunen Tonne für den Bioabfall hervorzuheben.
Warum muss Bioabfall gesondert getrennt werden? Durch die Vergärung von Bioabfällen wird wertvolles Biogas hergestellt, durch das klimaneutrale Wärme und Elektrizität produziert werden. Aus den Gärprodukten etwa entsteht hochwertiger Kompost. Dieser kann im Garten und in der Landwirtschaft bestens wiederverwendet werden. Die Rückführung in den Wertstoffkreislauf und die erneute Nutzung der Bio-Produkte stellen einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz dar.
Was gehört in die Biotonne? Obst- und Gemüseabfälle, gekochte Essensreste, Nuss- und Eierschalen, Kaffee- und Teesud (auch im Filterbeutel), Schnittblumen, Pflanzen und Topfblumen, Brotreste.
Was gehört auf keinen Fall in die Biotonne? Plastik, auch vermeintlich kompostierbare Plastiktüten, Staubsaugerbeutel, Papier und Pappe, Exkremente von Tieren, Verbandmaterial, Watte, Windeln, Asche oder Ruß.
Welche weiteren Vorteile hat die Biotonne? Sie ist auch ein wichtiger Beitrag zur Rattenbekämpfung in der Landeshauptstadt. Die Biotonne hilft die gesetzliche Vorgabe der getrennten Sammlung von Abfällen einzuhalten, ist in der Handhabung einfach und darüber hinaus auch günstiger als die Restabfalltonne.
Was ist wichtig? Eine sogenannte sortenreine Sammlung der Bioabfälle. Das bedeutet: Nur „richtiger“ Bioabfall gehört auch in die Biotonne. Also ausschließlich organische Abfälle aus Küche und Garten sind hierin zu entsorgen.
Seit wann gibt es die Biotonne? 1992 wurde sie zunächst als Projekt auf freiwilliger Basis in der Landeshauptstadt eingeführt. Mittlerweile besitzen knapp 85 Prozent der Kieler Haushalte eine Biotonne.